Office for Joint Administrative Intelligence (O.J.A.I.), die gemeinsame Praxis der deutschen Künstlerin Chris Dreier und des irischen Künstlers Gary Farrelly, operiert seit 2015 zwischen Brüssel und Berlin als spekulative Para-Geheimdienstagentur. Auf Basis der Selbstinstitutionalisierung befasst sich O.J.A.I. mit verflochtenen Recherchen zu Unternehmensarchitektur, urbanen Peripherien, Tunneln und infrastrukturellem Gedächtnis. Ihre Arbeit manifestiert sich in Performances, Installationen, Artefakten, Publikationen, Vinylplatten, schriftlicher Korrespondenz und einer monatlichen Radiosendung. O.J.A.I.'s Arbeiten wurden unter anderem im Marres, Maastricht (2017), der Hugh Lane Gallery, Dublin (2023), dem CAC, Cincinnati (2022) und dem Centre Wallonie-Bruxelles (2023) präsentiert.